„Back to the roots – lasst den Straßenfußball von früher wieder aufleben!“ – Bei dem revolutionären Fußballspiel FUNiño dürfen Kinder wieder Kinder sein und sind selbst Schiedsrichter und Trainer.
Jeder von uns kann sich wahrscheinlich noch an seine Kindheit erinnern, als man sich noch Draußen zum Spielen traf. Egal ob Sonnenschein, Schnee oder Regen, wir waren Draußen um uns mit Freunden und anderen Kindern zu treffen. Die einen spielten Verstecken, die andren wiederum Fangspiele und es gab auch die, die sich täglich zum Fußballspielen trafen. Mal spielte man auf Rasen, ein anderes Mal auf Asphalt und wenn man nett zum Platzwart war, durfte man auch den Sportplatz außerhalb der Trainingszeiten benützen. Es wurden zwei Mannschaften gewählt, wo jung und alt gemeinsam auf zwei Tore, meist aus Flaschen oder T-Shirts, spielten. Es gab harte und weiche, große und kleine Bälle aber nichts davon hielt uns davon ab zu spielen. Wir konnten verschiedene Erfahrungen sammeln und fühlten uns frei. Anders als beim Training im Verein, wo wir unter Anweisung des Trainers von Hütchen zu Hütchen laufen mussten.
FUNiño, was nichts anderes als Vergnügen und Spaß für Kinder bedeutet, wurde bereits vor rund 25 Jahren vom weltbekannten Fußballstar Xavi (Xavier Hernández) vom FC Barcelona gespielt. Das Spiel auf 4 Tore hieß damals noch Minifußball und wurde von Horst Wein, dem früheren deutschen und spanischen Hockeynationaltrainer, erdacht und seitdem stetig weiterentwickelt. Heute stimuliert diese Art des Fußballspielens in 21 Ländern weltweit die Kreativität und Intelligenz von zehntausenden Kindern bis 10 Jahre.
Horst Wein lässt Kinder Fußball nicht wie kleine Erwachsene spielen, sondern bietet ihnen jedes Jahr verschiedene attraktive Lern- und Lehrprogramme inklusive Wettkämpfe an, die auf ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten optimal angepasst wurden.
Mehr zum Thema FUNiño erfhährt ihr in den kommenden Wochen und Monaten in unserem Blog.
Thomas ist seit 2009 als Trainer, Ausbilder und Referent im Breiten- und Spitzensport tätig. Er betreute mehrere Jahre Spieler im LAZ (Landesverbandsausbildungszentrum) Imst und war 2 Jahre in der Akademie Tirol als Co-Trainer tätig. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Trainer von Nachwuchsspielern betreut er die Kampfmannschaft des USV Thurner Ötz im Ötztal. Im Mai 2016 legte er die Prüfung zum UEFA-A Diplom mit ausgezeichnetem Erfolg ab und ist seit März 2019 auch diplomierter Mentaltrainer und Sportmentaltrainer. Neben zahlreichen Fort- und Ausbildungen beim ÖFB, ist er regelmäßiger Teilnehmer der elitären Kurse von Raymond Verheijen (World Football Academy), die unter anderem in Amsterdam (Football Periodisation), Lissabon (Football Braining), Salzburg (Football Tactics Evolution) und Split (Expert Meeting) stattfanden.